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Reputation mit Deiner Website aufbauen

  • Naomi Oelker
  • zuletzt aktualisiert am 12. Juli 2024

Wenn Du von Reputation liest, denkst Du vielleicht zuerst an Influencer, Social-Media-Konten mit hohen Follower-Zahlen und einer Menge Likes pro Beitrag.

Natürlich ist „Social Proof“ hilfreich, um neue Kund♥innen auf Dich aufmerksam zu machen, doch es ist kein Muss. Wenn andere darauf schwören, dann weil sie es gerne tun und viel Zeit für ihr Ziel in soziale Medien investiert haben.

Wenn Du aber nicht 99 % Deiner Zeit in Social Media stecken willst, wo und wie baust Du Dir dann Reputation auf? Geht das auch mit Deiner Website? Ja!

Reputation beginnt mit einem Herzen - mit Deinem und dem Deiner Website.

Wenn Du Dich zunächst auf Deine Website konzentrieren willst, gibt es tatsächlich drei Wege, Reputation mittels Deiner Website aufzubauen:

1. Google: Autorität Deiner Domain

Wenn Du schon von Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehört hast, weißt Du, dass Du durch einen aktiven Blog oder gut aufgestellten Shop Dein Ranking in den Google-Suchergebnissen positiv beeinflussen kannst.

Doch wenn es Deine Webseiten trotzdem nicht (sofort) auf Seite 1 schaffen bzw. Dir geraten wird, Dir Schlüsselwörter auszusuchen, die nicht zu hart umkämpft sind, hat das vor allem mit einem zu tun: mit Deiner (noch niedrigen) „Domain Authority“.

Das ist die Autorität oder Reputation Deiner Domain.

Vielleicht hast Du schon bemerkt, dass bei einigen Google-Suchen auch unnütze Inhalte ganz oben auftauchen. In diesen Fällen wird die Domain Authority jener Domains übertroffen, deren Inhalte eigentlich relevanter sind.

Diese Autorität baut sich grundsätzlich durch die Anzahl Deiner gesammelten „Backlinks“ auf, wovon ältere Domains fast immer mehr haben. Das sind Links, die von fremden Webseiten gesetzt werden und auf Deine Domain verweisen (und damit ihre Glaubwürdigkeit unterstützen).

Für den Aufbau Deiner Domain Authority benötigst Du:

  • ein solides Website-Fundament. In anderen Worten: Webseiten, die anderen Website-Betreiber♥innen einen guten Grund liefern, sie zu verlinken.
  • ein Tool, mit dem Du Deine Backlinks überwachst. Denn Backlinks von Webseiten, die entweder (1) thematisch nicht zu Deinem Internetangebot passen, (2) inhaltlich von geringfügiger Qualität sind, oder (3) gegen die Webmaster-Guidelines von Google verstoßen, können Deiner Domain-Reputation schaden.

Vor allem aber benötigst Du Geduld.

2. E-Mails: Vertrauen in Dich als Absender

Für die Vertrauenswürdigkeit Deiner E-Mails kannst Du aber sofort etwas tun. Wenn ihnen Anbieter wie Hotmail oder Yahoo kein Vertrauen schenken, passiert nämlich das: Sie landen im Spam-Ordner oder schlimmer: nirgendwo.

In 2022 berichteten mir zwei Abonnent♥innen, meinen Newsletter nicht erhalten zu haben. Um dem auf den Grund zu gehen, habe ich einen Test-Newsletter (bzw. die Vorschau) an Mail Tester gesendet.

Nachdem ich dann den Hinweisen gefolgt bin und die Datei-URL meiner WordPress-Bilder (…/wp-content/uploads/…) mit dem Permalink (Medien > Datei in Bearbeitung) ausgetauscht habe (auch für alle Social-Media-Icons), konnte ich das Testergebnis direkt von 5.3 auf 9.8 von 10 Punkten steigern!

Dann kam das nächste Problem: Der Anbieter meiner Sendemethode (MailPoet) suspendierte temporär meine Verbindung zum Server. Ich konnte keinen Newsletter versenden und niemand konnte sich zu meinem Newsletter anmelden.

Da habe ich erst einmal schwer geschluckt.

Tatsächlich lag das an einem sehr investierten Spammer, der mir mit ungültiger E-Mail-Adresse ständig über mein Kontaktformular irgendwelche dubiosen Angebote zusandte.

Die Reputation Deiner E-Mail-Adresse bezieht sich also nicht ausschließlich auf Deinen Newsletter! Alle E-Mails, die von Deinem E-Mail-Postfach oder WordPress-Account ausgehen, beeinflussen sie: normale E-Mails, System-Benachrichtigungen und in meinem Fall die automatischen Bestätigungen von Kontaktanfragen.

Es sind so viele von ihnen an den Spammer gesandt worden und auf Nichts gestoßen (auch „Hard Bounces“ genannt), dass meine E-Mail-Adresse als Spam eingestuft wurde.

Dabei ist es ganz normal, am Anfang öfter mal im Spam zu landen. Die E-Mail-Anbieter kennen Dich ja noch nicht. Hilfreich ist es daher:

  • Anti-Spam-Plugins zu installieren (WP-Armour, Maspik etc.)
  • Deinen Spam-Score zu verbessern (Mail Tester)
  • regelmäßig E-Mails zu versenden
  • Deine Abonnent♥innen zu bitten, Dich auf die „Whitelist“ zu setzen (Liste vertrauenswürdiger Absender, auch Adressbuch genannt)

Auch das ist Reputationsaufbau!

3. Menschen: Deine Markenbildung

Doch die wichtigste Art der Reputation und gleichzeitig das Herz Deiner Website ist die Markenbildung. Markenbildung ist nicht direkt an irgendwelche Algorithmen gekoppelt. Markenbildung fördert die Beziehung zwischen echten Menschen.

Zwischen Dir und Deinen Traumkund♥innen. Super wichtig also!

Trotzdem sind mit Markenbildung noch so viele Fragen verbunden: (1) Lohnt sich Markenbildung (oder „Branding“) nicht nur für große Unternehmen? (2) Geht es dabei nicht nur ums Logo und um eine Farbpalette fürs Webdesign? (3) Ist Markenbildung nicht zu abstrakt als praktisch anwendbar?

Nein!

  1. Du hast bereits eine Unternehmens- oder Personenmarke, wenn Du Deine Werke zu vermarkten beginnst.
  2. Es geht dabei nicht nur ums Logo, sondern um alles, was andere von Dir und Deinen Werken wahrnehmen und verstehen werden.
  3. Markenbildung bedeutet für Deine Website, ein klares Bild von Dir und Deiner Berufung zu erzeugen und Deinen Besucher♥innen zu vermitteln; also echte Anhaltspunkte zu entwickeln, mit denen Du dann Deine Website gestaltest und Dein Angebot zielführend kommunizierst.
Dir hilft dieses Bild, die Markenkommunikation auf Deiner Website bildlich und schriftlich zu gestalten. Deinen Traumkund♥innen hilft es, Dich in Erinnerung zu behalten und den Wert Deiner Berufung für sich selbst zu erkennen.

Falls Du bereits über Begriffe wie Positionierung, Mission und Vision gestolpert wirst, kennst Du jetzt die Disziplin, zu der diese gehören.

Denn nicht nur Deine Marketing-Aktivitäten, sondern all Deine unternehmerischen Aktivitäten „bilden“ das Bild Deiner Marke – und dieses soll zu Deinem Wohle und dem Deiner Traumkund♥innen nicht überall anders aussehen.

Es geht ums Menschsein. Wenn Du Menschen erreichen willst, musst Du wie ein Mensch denken, fühlen und handeln – auch wenn Du zur Umsetzung eine Maschine benutzt.

Mein Tipp: Habe Geduld.

Keiner der 3 Reputationswege, die ich genannt habe, ist eine Sofortlösung. Zum Beispiel braucht ein Blog mindestens 6 Monate, bis er in Google richtig angeht. Auch eine Newsletter-Liste füllt sich nicht von allein.

Darüber hinaus hat Markenbildung nicht einmal Messwerte, weil sie die Gedanken und Emotionen von Menschen anspricht, nicht die Rechenzentren einer Maschine.

Trotzdem wird jeder Deiner Schritte, den Du mit Authentizität gehst, zum Zahnrad eines gigantischen Konstrukts, das Du irgendwann ans Laufen bringst.

Dabei hilft es, nicht ständig nach möglichen Reaktionen auf diese Schritte Ausschau zu halten. Beende Deine Aufgabe und gehe zur nächsten über.

Meine nächsten 3 Tipps für Ungeduldige

Wenn Du willst, kann Markenbildung durchaus eine umfangreiche und vielschichtige Angelegenheit sein. Doch es gibt auch 3 ganz einfache, aber wirksame Dinge, die Du sofort tun kannst:

Bringe Deine Berufung auf den Punkt.

Formuliere zunächst 1 bis 2 kurze Sätze, die präzise Deine Berufung beschreiben. Das wird Dir helfen, Dein Vorhaben zu fokussieren und Deine Berufung anderen zu verdeutlichen.

 

Vielleicht kennst Du diese Situationen, in denen Du Bekannten von Deiner Berufung erzählst, ausschweifst und doch nicht auf den Punkt kommst.

 

Später erinnern sich diese Bekannten dann nur in Bruchstücken an das, was Du gesagt hast: „Wenn ich mich recht erinnere, macht die was mit Kunst.“

 

Tatsächlich verbindest Du selbst viele verschiedene Gedanken mit Deiner Berufung, weil Du Expert♥in Deines Fachgebiets bist. Doch Du kannst auch anderen erklären, was Du tust, indem Du mit 1 bis 2 kurzen Sätzen ihre Perspektive berücksichtigst.

Kenne die Dialogteilnehmer♥innen.

Danach solltest Du Dich ausgiebig mit 2 Persönlichkeiten beschäftigen:

 

  • mit Dir selbst als Repräsentant♥in Deiner Marke
  • mit Deinen Traumkund♥innen

 

Diese beiden Persönlichkeiten gehen später auf Deiner Website in einen Dialog. Damit dieser Dialog zustande kommt, solltest Du in Erfahrung bringen:

 

  • wer sie sind und was sie charakterlich ausmacht.
  • welche Hintergründe sie in Bezug auf Dein Angebot haben.
  • welche Beweggründe beide zum Dialog auf Deiner Website führen.
  • welche Gemeinsamkeiten sie haben und was Synergie erzeugt.
  • wie sie jeweils vom anderen wahrgenommen werden wollen.
  • welchen einzigartigen Wert sie jeweils in die Beziehung bringen.
  • was sie zu schätzen wissen oder was sie das Gespräch beenden lässt.
  • was sie jeweils durch den Dialog erreichen wollen, kurz- und langfristig.
  • wann und wie sie einen nächsten Dialog (regelmäßig) anstreben.
Bleibe Deiner Markenpersönlichkeit treu.

Mit Deinen neu gewonnen Erkenntnissen versetzt Du Dich schließlich in Deine Markenpersönlichkeit: Wie denkt sie? Wie handelt sie? Wie schreibt sie?

 

Beantworte dann aus dieser Perspektive die wahrscheinlichsten Fragen Deiner Traumkund♥innen, als säßen sie Dir direkt gegenüber, und mache ihnen Deine Antworten auf Deiner Website (über eine nachvollziehbare Navigation) zugänglich.

 

Wenn wir Menschen ansprechen wollen, müssen wir für Menschen sprechen und schreiben – und uns selbst darüber nicht vergessen. Denn unsere Menschlichkeit allein zieht Menschen an.

 

Wann auch immer Du unternehmerisch agierst, versetzt Du Dich in Deine Markenpersönlichkeit; zum Beispiel, wenn Du Deine Website inhaltlich erweiterst, eine E-Mail schreibst, auf Social Media postest oder einen Kommentar verfasst.

 

Daher ist es wichtig, dass Du Dich selbst in dieser Markenpersönlichkeit wohlfühlst und es Dir leicht fällt, Dir ihrer treu zu bleiben. Sie sollte sich daher nicht allzu sehr von Deiner eigenen Persönlichkeit unterscheiden. Sie ist wie eine der vielen Rollen, die Du in Deinem Alltag einnimmst.

Viel Erfolg!

Mehr Informationen

Reputation FAQ
Was ist eine Marke?

Die Marke im Marketing ist all das, was andere Menschen mit Dir, Deinen Werken oder Deiner Berufung gedanklich in Verbindung bringen. Die Marke ist also nicht nur Dein Logo oder Slogan, sondern die wahrgenommene Identität dahinter.

Unterscheiden sich Personen- und Unternehmensmarke voneinander?

Die Unternehmens- und Personenmarke unterscheidet in erster Linie, ob Du Deine Berufung über ein Unternehmen (und dessen Unternehmensnamen) oder über Deinen eigenen Namen ausführst.

 

Die Unternehmensmarke repräsentiert das gesamte Unternehmen und bestimmt, wie sich das Unternehmen auf dem Markt positioniert und von Konkurrent♥innen differenziert. Der Fokus einer Unternehmensmarke liegt auf dessen Angebot.

 

Wenn Du stattdessen als Selbständige♥r unter Deinem eigenen Namen agierst, baust Du Deine Person als Marke auf. Die Marke repräsentiert dann ein konkretes Profil Deiner beruflichen Identität.

 

Der Fokus liegt in diesem Fall auf Deiner Persönlichkeit und der Authentizität Deiner individuellen Fähigkeiten und Themenexpertise.

 

Der Unterschied besteht also darin, wie Du mit Deiner Berufung von anderen Menschen (insbesondere Deiner Zielgruppe) wahrgenommen und identifiziert wirst.

 

Diese Identifikation ist jedoch nicht von Anfang an gegeben. Du musst sie herstellen.

 

Genau dafür beschäftigst Du Dich mit Markenbildung.

Was ist Markenbildung?
Markenbildung verankert Deine Marke mit jeder Deiner Worte und Handlungen langfristig im Bewusstsein Deiner Traumkund♥innen. Im Vergleich zum Marketing, dessen Zweck es ist, die richtigen Menschen anzuziehen, pflegt Markenbildung die Beziehung zu diesen Menschen.
Sind Markenbildung und Branding dasselbe?

Branding ist die englischsprachige Bezeichnung für Markenbildung. Die ing-Form setzt eine Aktivität voraus. Somit wird die Marke, die „brand“, aufgebaut und kontinuierlich gestaltet. Du kannst Dir zum besseren Verständnis der Bezeichnung auch vorstellen, dass durch Markenbildung ein Bild (und „image“) der Marke in den Köpfen anderer „gebildet“ wird.

Was fällt unter das Personal Branding?

Wenn Du Deine Berufung unter Deinem eigenen Namen ausführst, bspw. Deine Texte mit „ich“ verfasst anstatt mit „wir“, verwendest Du zur Vermarktung eine Personenmarke. Personal Branding meint somit die Markenbildung für eine Person und stellt den Menschen hinter der Unternehmung in den Vordergrund. Fokus der aktiven Vermarktung bist daher Du selbst (auch auf Fotografien), Deine Persönlichkeit und die Authentizität Deiner individuellen Fähigkeiten und Kenntnisse.

Was ist mit Positionierung gemeint?

Mit der Positionierung „positionierst“ Du Dich mit Deinem Angebot auf dem Markt. Das heißt, dass Du Dich von potenziellen Konkurrent♥innen abhebst, indem Du Klarheit für Deine potenziellen Kund♥innen schaffst.

 

Deine Positionierung beinhaltet, was Du konkret anbietest, wem Du es anbietest und zu welchem Zweck, und was Dein Angebot im Vergleich zu anderen einzigartig macht. Ausgerichtet ist Deine Positionierung auf das Ziel, das Du mit Deiner Berufung verfolgst, und darauf, wie Du jetzt und in Zukunft wahrgenommen werden willst.

Wie unterscheiden sich Mission und Vision voneinander?

Deine Vision ist dieses scheinbar unerreichbare Ziel, für das Du Deine Berufung überhaupt erst aufgenommen hast. In Deiner Vision stecken all Deine Ideale und Träume für die Zukunft. Oft bezieht sich diese Zukunft auf die Ortschaft oder Industrie, in der Du tätig bist, oder sogar auf die ganze Welt.

 

Dagegen besteht Deine Mission aus den kurzfristigen (Zwischen-)Zielen, mit denen Du auf Deine Vision hinarbeitest. Deine Mission ist sozusagen Dein Tagesgeschäft.

Über Naomi
Hallo, mein Name ist Naomi, und Du besuchst gerade meinen Website-Marketing-Blog. Kann ich Dir weiterhelfen?

Jede Website hat Potenzial. Wir müssen ihr nur die Möglichkeit geben, es zu entfalten. ♥

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