Wenn potenzielle Kund
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innen Deine Website aufsuchen, wollen sie sich ein besseres Bild von Dir und Deinen Fähigkeiten verschaffen.
Interessant ist dabei nicht nur, was Du von Dir selbst sagst, sondern auch und vor allem, welche Beweise Du vorbringen kannst. Deine Besucher♥innen werden Deine Website jedoch nicht nach Deinen Schulnoten oder Zertifikaten abscannen, denn diese sagen nur wenig über Dein praktisches Können aus.
Deine Besucher♥innen suchen nach Beweisen, die Deine Berufung direkt betreffen. Das sind vor allem die Meinungen anderer und konkrete Beispiele.
Vielmehr geht es um die Bedürfnisse, Vorlieben und Emotionen Deiner Zielgruppe. Wenn sich Deine potenziellen Kund♥innen vorstellen können, eines Deiner Werke zu besitzen, hat das Portfolio seinen Zweck erfüllt.
Vielleicht sorgst Du Dich, dass Du „ohne Beweise“ keine Kund♥innen gewinnst oder dass Dir das Material fehlt, um überhaupt eine Website zu erstellen. Vielleicht passen Deine bisherigen Werke aber auch nicht zu Deinem aktuellen Angebot. Das betrifft möglicherweise das Genre und den Stil, in dem Du Deine Werke neuerdings erstellst.
Als Beweisform untermauert das Portfolio die Behauptungen Deiner persönlichen bzw. Unternehmenswebsite, um das Vertrauen Deiner Traumkund♥innen zu stärken.
Verstehe mich nicht falsch: Jeder Aspekt Deiner Website soll und kann zum Vertrauen Deiner Traumkund♥innen beitragen. Der Unterschied besteht lediglich im Zweck Deiner Website und welche Website-Inhalte deshalb im Mittelpunkt stehen.
Wenn Du als Künstler♥in oder Fotograf♥in Auftragsarbeiten annimmst, unterstützt Dein Portfolio dieses vorgestellte Angebot. Wenn Du als Schriftsteller♥in Dein Erstlingswerk verkaufst, können beispielsweise kostenfreie Kurzgeschichten das Vertrauen in Deine Schreibkunst stärken.
Entsteht die Frage nach dem Portfolio seitens potenzieller Kund♥innen, geht es nicht um die Darstellung Deiner Website. Es geht um das Portfolio als Beweisform, das zeigen soll, ob Du ihre Bedürfnisse und Wünsche erfüllen kannst.
Sind Referenzen angegeben, handelt es sich meist um Werke oder Auszeichnungen, die sich die Besucher♥innen auf anderen Websites anschauen können. Sie sind verlinkt und führen sie auf eine Seite, auf der sie entweder Dein Werk im Einsatz betrachten können oder mehr Informationen erhalten.
Fallstudien befinden sich auf der eigenen Website und geben den Besucher♥innen einen umfassenden Einblick in ein größeres (Auftrags-)Projekt.
Dort nennst Du die Anforderungen des Projekts, den Projektverlauf (inkl. Deiner Überlegungen und Lösungen) und das Endresultat. Das Projekt kann mit Fotografien hinterlegt werden und die Meinung Deiner Kund♥innen enthalten.
Wenn Deine Werke verkauft werden, zeugt das vom Vertrauen Deiner Kund♥innen. Auch das ist ein sozialer Beweis.
Dasselbe gilt für die Anzahl bezahlter und unbezahlter Downloads, Deine Verkaufszahlen und die Anzahl Deiner Newsletter-Abonnent♥innen.
Wenn Du schon so viele Menschen von Deinen Werken und Inhalten überzeugen konntest, musst Du wohl etwas richtig machen. Zudem ziehen Zahlen den Blick Deiner Besucher♥innen auf sich, besonders in Texten voller Bucherstaben.
Ein Testimonial ist nichts anderes als eine Empfehlung Deiner Kund♥innen in Zitatform, seltener auch in Videoform. Darin berichten Deine Kund♥innen in ca. ein bis fünf Sätzen, wie ihnen Dein Werk gefallen hat und ggf. wie die Zusammenarbeit verlaufen ist. Auch Auszüge aus Rezensionen sind möglich.
Viele Menschen sind sich einig: Das Portfolio (samt anderer Beweisformen) ist wichtig. Insbesondere wenn Du Auftragsarbeiten anbietest, kann Dir das Portfolio bedeutend dabei helfen, neue Kund♥innen zu gewinnen.
Doch erwiesenermaßen gibt es auch Kund♥innen, die Dir ohne Portfolio eine Anfrage schicken. Schaue Dich um: Jede♥r war einmal Anfänger♥in ohne Portfolio.
Ob Du ein Portfolio brauchst, entscheidet daher, wie Du Deine Kund♥innen akquirierst. Tatsächlich ist ein Portfolio komplett unerheblich, wenn Deine ersten Kund♥innen Bekannte sind oder Du grundsätzlich weiterempfohlen wirst, zum Beispiel durch Kontakte aus Deiner vorherigen Anstellung.
Was Du nicht hast, erwähnst Du nicht.
Gar nicht.
Das ist ungefähr so wie ein Social-Media-Profil, auf dem Du in jedes Feld „Nicht vorhanden“ tippst. Zum Schluss hast Du ein sehr langes Profil mit vielen Sektionen, die erst mit Deiner Angabe sichtbar geworden sind. Deine Besucher♥innen haben viel zu scrollen, aber nichts zu sehen.
Dabei ist eine solche Erwähnung nicht nur eine Zeitverschwendung sowohl für Dich und als auch für Deine Besucher♥innen. Du lenkst damit den Fokus Deiner Besucher♥innen auf einen potenziellen Nachteil anstatt auf einen Vorteil.
Bearbeite die entsprechenden Webseiten nach bestem Gewissen und beantworte all die anderen Fragen, die Deine Besucher♥innen haben könnten. Vergiss nicht, Deine Webseiten schließlich gegenzuprüfen:
Da Du das Vertrauen Deiner Traumkund♥innen nicht über Nacht gewinnst, kannst Du nur darauf hinarbeiten. Auch ein perfekt zusammengestelltes Portfolio ist keine Garantie für das Vertrauen (und Interesse) Deiner Traumkund♥innen.
Der Vertrauensaufbau ist ein Prozess. Deshalb heißt es auch „Markenbildung“. Du baust über längere Zeit eine Bindung zu Deinen Traumkund♥innen auf, die Vertrauen schafft.
Natürlich kannst (und bei Auftragsarbeiten solltest) Du auf Dein Portfolio hinarbeiten. Besonders wichtig ist es jedoch, präsent zu sein. Deine Traumkund♥innen kommen nicht per Zufall zu Dir. Du musst sie einladen.
Dafür sind Deine Inhalte da. Du kannst mittels Newsletter, Blog und suchmaschinenoptimierten Texten gleichzeitig Dein Fachwissen beweisen und Deine Reichweite erhöhen oder über Plattformen wie Social Media direkt auf Deine Traumkund♥innen zugehen.
Lerne Deine Traumkund♥innen kennen und erlaube, dass sie Dich kennenlernen.
Dabei ist am wichtigsten, dass Du regelmäßig aktiv bist. Aktualisiere Deine Inhalte und arbeite an Werken und Aufträgen, die Du Deinen Traumkund♥innen später zeigen kannst – dann mit einer neuen Seite auf Deiner Website und mit einem Link dahin.
Wenn Du Dich weiterentwickelst,
tut das auch Deine Website.
Das Portfolio besteht aus dem Ansichtsmaterial Deiner besten Werke. Es gibt potenziellen Kund♥innen einen besseren Einblick in Deine Arbeit und weckt ihr Interesse, bei Dir zu kaufen oder Dich zu beauftragen. Darüber hinaus kann Vertrauen in Deine Fähigkeiten und in Deine Marke entstehen.
Stattdessen möchte ich Dich ermuntern, mit dem Aufbau Deines Portfolios einfach zu beginnen und allmählich die Stimmen von Bewunderer♥innen, Leser♥innen und glücklichen Kund♥innen zu sammeln.