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Stolperfallen beim Website-Launch

  • Naomi Oelker
  • zuletzt aktualisiert am 16. Juli 2024
Du hast gerade begonnen, Deine Website zu erstellen oder Du stehst kurz davor? Dein Ziel ist es, schon vor dem Website-Launch Kund♥innen zu akquirieren, Deinen Werken Reichweite zu verschaffen und Dir eine Online-Präsenz aufzubauen?

Da ich vor ein paar Jahren an genau derselben Stelle stand wie Du, zeige ich Dir jetzt – ganz offen – ein paar Stolperfallen auf. Über diese redet ja sonst keiner …

5 Stolperfallen vor dem Website-Launch

Selbst wenn Deine Website einen hohen Stellenwert einnimmt, heißt das nicht, dass sie zum geplanten Launch-Termin Marketing-reif ist.

Ewig warten kannst Du aber nicht, denn Du hast Dich bereits auf den sozialen Medien angekündigt und die ersten Interessent♥innen klopfen bereits neugierig an die Tür …

Worauf greifst Du dann typischerweise zurück? Richtig:

Mit dem Coming-Soon-Modus kannst Du sowohl Besucher♥innen als auch Suchmaschinen darüber informieren, dass Deine Website existiert, dass Du existierst und dass es sich lohnt, Dich schon bald erneut zu besuchen. Dabei lassen sich Deine Bearbeitungen vor Blicken von außen verbergen, bis Du mit ihnen zufrieden bist.

Der Coming-Soon-Modus war jedenfalls der erste Schritt meines „fantastischen“ Plans, meine Website (und damit meine Selbstständigkeit) auf den Launch vorzubereiten.

Daraus habe ich Folgendes gelernt:

Stolperfalle: Social-Media-Marketing vor Website-Marketing

Zurück zu meinem fantastischen Plan. Da mir klar war, dass die Website ein paar Monate braucht, bis sie in Suchmaschinen richtig angeht und dort regelmäßiger erscheint, wollte ich mit Social Media nachhelfen.

 

Die Idee war, schon einige Monate vor der Registrierung meiner Domain fleißig zu posten und meiner Website reichlich Sichtbarkeit zu verschaffen, wenn sie live geht.

 

Die Stolperfalle bestand darin, Social-Media-Marketing übers Website-Marketing zu stellen, zumal meine Markengrundlagen noch nicht ausgereift waren.

 

  • Zum einen gab ich mir kaum Zeit für meine Website, weil mir echte Menschen, die freundlich auf meine Postings antworteten, wichtiger erschienen.
  • Zum anderen ließ ich mich zu leicht von außen beeinflussen. Wenn ich zurückdenke, habe ich mengenweise Inhalte für Menschen erstellt, die gar nicht meine Zielgruppe sind.
Lösung: Konzentriere Dich zuerst auf Deine Website und dann auf Social Media.

Arbeite Dich mit Deiner Website von innen nach außen vor. Das festigt die Grundlagen Deiner Markenbildung und sorgt dafür, dass Du Dir optisch und inhaltlich plattformübergreifend treu bleibst (und nicht ständig Änderungen vornehmen musst).

 

Wenn Du nicht schon Kund♥innen über soziale Kanäle unterhältst, sondern wirklich gerade angefangen hast, solltest Du Deine Energie auf Deine Website umleiten.

 

Danach hast Du genügend Zeit für die sozialen Netzwerke, wenn Du das willst.

Stolperfalle: Coming-Soon-Modus als Perfektionismus-Ausrede

Mit dem Coming-Soon-Modus willst Du nicht nur so schnell wie möglich auf Deine Website aufmerksam machen. Ein weiterer Grund ist der, dass Besucher♥innen jederzeit vorbeischauen und Deine unreifen Inhalte entdecken könnten.

 

Keiner will sich so entblößt fühlen.

 

Deshalb kann Dir der Coming-Soon-Modus ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Bei mir war es so. Keiner sieht, wie sich gerade all Deine WordPress-Widgets verschoben haben, oder den peinlichen Fehler im Text, der Dir erst später auffällt.

 

Dir ist diese Stolperfalle sicher bekannt: Perfektionismus.

 

Dabei ist Perfektionismus keineswegs schlecht. Im Gegenteil: Durch Perfektionismus kann Deine Website langfristig und nachhaltig wachsen!

 

Das Problem entsteht dann, wenn es beginnt, gemütlich zu werden, und Du immer einen guten Grund zu haben scheinst, den Coming-Soon-Modus nicht zu beenden.

 

Doch eines musst Du bedenken: Was nicht sichtbar ist, wird nicht gelesen.

Lösung: Verfolge das Ziel, Deine Website so schnell wie möglich zu veröffentlichen.

Den Coming-Soon-Modus aktivierst Du mit dem Gedanken, eine möglichst perfekte Website zu erstellen und Deine Besucher♥innen dann vom Hocker zu hauen.

 

Doch keine Website ist je perfekt, denn Du wirst nie aufhören, sie zu perfektionieren.

 

Du wirst regelmäßig neue Inhalte hinzufügen, Aktualisierungen vornehmen, Deine Website optisch und inhaltlich weiterentwickeln.

 

Was Du brauchst, ist deshalb kein Ideal, sondern ein konkretes Ziel. Und dieses sollte sein, den Coming-Soon-Modus Deiner Website so schnell wie möglich zu beenden.

 

Für eine professionelle Basis benötigst Du nur Deine Startseite, Deine Kontaktseite, Dein Impressum und Deine Datenschutzerklärung, ggf. das Cookie-Banner.

 

Voraussetzung dafür sind die Markengrundlagen, die Kommunikationsstrategie, das Website-Konzept und der Style-Guide. Das heißt, wenn es richtig schnell gehen soll!

 

Nach der Veröffentlichung kannst Du Dir dann die geplanten Webseiten einzeln vornehmen. Damit bleibt Deine Website aktuell und Deine Mühen zahlen sich aus.

Stolperfalle: Website-Marketing-Modus statt Coming-Soon-Modus

Schon beim Design und inhaltlichen Layout meiner Coming-Soon-Seite wollte ich sofort alles richtig machen und die Chance erhöhen, dass meine Besucher♥innen wiederkommen.

 

Ich habe also einen Newsletter aufgesetzt, ihn auf der Coming-Soon-Seite eingebunden und sogar ein mehrseitiges Newsletter-Geschenk erstellt: Stichwort Lead-Generierung.

 

Nach den vielen Stunden, die ich auf Social Media verbracht hatte, trudelten dann auch schnell die ersten Anmeldungen ein.

 

1 Monat lang. Nicht über das ganze Jahr verteilt. Auch nicht durch die insgesamt 18 (längeren) Artikel, die ich auf sozialen Netzwerken veröffentlicht hatte.

 

  1. Der Neuigkeitswert meiner Unternehmung war vorbei, bevor ich sie überhaupt begonnen hatte. Eine vertane Chance!
  2. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich meine Zeit in die falschen Kanäle und in die falschen Themen steckte, weil ich sozusagen von außen nach innen vorgegangen bin.
  3. Schlimmer: Ich hatte meinen Abonnent♥innen 1 Jahr lang keine E-Mails gesendet.

 

Wenn das geschieht, musst Du sie bitten, ihre Newsletter-Anmeldung erneut zu bestätigen!

 

Du kannst Dir sicher vorstellen, dass das nur wenige tun werden.

Lösung: Stecke Deine Energie in nachhaltige Inhalte, nicht in eine temporäre Webseite.

Wenn Du auf Deiner Coming-Soon-Seite das Interesse potenzieller Kund♥innen wecken willst, muss Deine Kommunikation schon dort überzeugend sein. Das heißt, dass Du viel Energie in eine temporäre Präsentation stecken musst.

 

Die Versuchung ist groß, das Design regelmäßig anzupassen, Widgets wie einen Countdown einzubetten oder Dich in Versprechungen zu verfangen. Doch Du musst auch halten können, was Du versprichst.

 

Weitaus nachhaltiger und erfolgversprechender ist es daher, Deine wertvolle Energie auf die Webseiten umzuleiten, die sich hinter dem Coming-Soon-Modus befinden.

 

Füge Deiner Coming-Soon-Seite nur die wirklich wichtigen Informationen hinzu und optimiere sie für mobile Geräte:

 

  • der Coming-Soon-Hinweis
  • Dein Logo
  • eine Kurzbeschreibung Deiner Berufung
  • Links zu Deinen Social-Media-Profilen, sofern Du welche hast

 

Deine E-Mail-Adresse spare Dir für Impressum und Datenschutzerklärung auf. Dadurch verringerst Du die Chance, dass Bots sie auslesen und für Spam missbrauchen.

Stolperfalle: Impressum und Datenschutzerklärung nicht zugänglich

Sobald auf Deiner Coming-Soon-Seite eine geschäftliche Absicht zu erkennen ist, besteht eine Impressumspflicht. Diese Absicht geht meist aus der Kurzbeschreibung Deiner Berufung hervor. Die Deutung kann aber schon beim Domainnamen beginnen.

 

Sobald Du personenbezogene Daten speicherst bzw. verarbeitest (mit oder ohne Cookies), bist Du zudem verpflichtet, Deine Besucher♥innen darüber in einer Datenschutzerklärung aufzuklären. Deine Coming-Soon-Seite ist da keine Ausnahme.

 

Wenn weiterhin optionale Cookies aktiv sind wie solche von Google Analytics, müssen diese zusätzlich mit einem Cookie-Banner bis zur Einwilligung unterbunden werden.

 

Die Stolperfalle ist also entweder jene, die Coming-Soon-Seite als Ausnahmefall zu verstehen, oder jene, die Suche nach geeigneten Möglichkeiten zu unterlassen.

 

Als ich den Coming-Soon-Modus zum ersten Mal getestet hatte, suchte ich in Elementor überall nach einer Option, einzelne Webseiten zu entsperren – vergebens.

 

Da ich jedoch nicht noch ein Plugin installieren wollte, habe ich mir selbst eine Lösung überlegt.

Lösung: Verlinke auch im Coming-Soon-Modus auf Deine legalen Webseiten.

Um der Impressums- und Datenschutzpflicht mit Elementor nachzukommen, reicht es nicht, entsprechende Links auf der Coming-Soon-Seite hinzuzufügen.

 

Wenn Deine Besucher♥innen diese anklicken, werden sie trotzdem auf Deine Coming-Soon-Seite umgeleitet.

 

Ich habe das damals mit PDF-Dateien gelöst, die ich über die Mediendatenbank von WordPress hochgeladen und dann auf der Coming-Soon-Seite verlinkt habe.

 

Wenn Du Elementor nicht verwendest oder keine PDF-Dateien verlinken willst, empfehle ich Dir, Dir das WordPress–Plugin „WP Maintenance Mode“ anzuschauen.

 

Hier steht Dir die Option zur Verfügung, einzelne Webseiten vom Coming-Soon-Modus auszuschließen und sie vom Plugin aus einzubinden.

Stolperfalle: Coming-Soon-Modus für Blogbeiträge

Wenn Deine Website-Marketing-Strategie einen Blog vorsieht, kann ich Dir von einer weiteren Stolperfalle berichten:

 

Meinen Website-Launch wollte ich nicht nur mit den geplanten Webseiten beginnen, sondern auch mit den wichtigsten Blogbeiträgen.

 

Ich wollte, dass meine Webseiten so funktionieren, wie ich sie geplant hatte: ohne Lücken. Stelle Dir einen Blog ohne Blogbeiträge vor.

 

Vielleicht wollte ich auch alles auf einmal haben und die Zeit, in der ich (ohne Steuernummer) nicht berufstätig sein durfte, mit Blogbeiträgen aufwiegen.

 

Ich beendete den Coming-Soon-Modus meiner Website also viel später als geplant und die Datierung meiner ersten Blogbeiträge lag viele Monate zurück.

 

Jetzt musst Du Dir vorstellen, dass all die Zeit über keine Besuche und Interaktionen durch Google verzeichnet wurden. Google sah also nur ein paar alte Blogbeiträge, die wohl so schlecht waren, dass sie keiner sehen wollte.

 

Das Ergebnis war, dass diese Blogbeiträge nicht indexiert wurden. Sie hatten kein schlechtes Suchmaschinen-Ranking, nein: Sie waren gar nicht erst vorhanden!

Lösung: Veröffentliche Blogbeiträge nur dann, wenn sie sofort zugänglich sind.

Deinen ersten Blogbeitrag schreiben zu wollen, ist also Dein Signal, Deinen Coming-Soon-Modus sofort zu beenden!

 

Wenn Du Angst vor Lücken in Deiner Seitenplanung hast, lässt Du betreffende Sektionen oder Webseiten einfach weg. Du kannst sie vorbereitend als Elementor-Vorlagen anlegen und zu einem besseren Zeitpunkt hinzufügen.

 

Rückblickend waren weder meine Starte-hier-Seite noch mein Blog zwingend notwendig (jedenfalls nicht ohne Blogbeitrag).

5 Stolperfallen kurz nach dem Launch

Völlig vorbereitet an den Start zu gehen, ist selten das, was wirklich passiert. Das gilt insbesondere dann, wenn Du Dich Deinem Marketing-Aufwand alleine stellen musst.

Ich rate Dir daher, Deine inhaltlichen Ziele zu zügeln und mit den wichtigsten Webseiten und Inhalten zu starten. Denn natürlich willst Du auch kurz nach dem Launch diversen Stolperfallen gekonnt ausweichen:

Stolperfalle: Haupt-Schlüsselwort als Blogkategorie

Wenn Du schon dabei bist, Deine Website zu erstellen, dann kannst Du doch auch gleich Deinen Blog samt aller wichtigen Blogkategorien anlegen, oder?

 

Du überlegst Dir dafür, worüber Du schreiben willst. Schließlich willst Du Dir sicher sein, dass Deine zukünftigen Leser♥innen dann auch Gefallen an Deinem Angebot finden werden.

 

Schnell stellst Du fest: Es gibt nur einen Begriff, der all Deine Themen perfekt unterordnet!

 

Und wenn Du so „vorausschauend“ warst wie ich, dann hast Du für Deine Kategorie keinen geringeren Begriff gewählt als jenen, der Dein Angebot und Deine Nische beschreibt (und der deshalb überall auf Deiner Website wiederzufinden ist).

 

Ich sage Dir, wie ich eine meiner Kategorien benannt habe: Website-Marketing.

 

Vorhang auf für die Stolperfalle: Wenn Du eine Kategorie anlegst, wird dafür automatisch eine Archivseite in WordPress angelegt, die ihre eigene Adresse (URL) erhält. Diese beinhaltet automatisch eine Liste aller unter die Kategorie fallenden Blogbeiträge (und kann nur geringfügig bearbeitet werden, weil die Bearbeitung für alle Archivseiten gilt).

 

Wenn Du dann noch Deine permanente Linkstruktur so eingerichtet hast, dass der blog-Slug darin nicht vorkommt, sondern nur die Kategorie, sieht die Adresse so aus: https://literallygenuine.com/website-marketing/

 

Das bedeutet, dass Du so ganz schnell die wichtigste Adresse verschenkst, hinter der sich eigentlich ausführlich alle Informationen zu Deinem Hauptthema befinden sollten!

 

Zwar kannst Du diesen kleinen Fehler wieder beheben, doch solltest Du ihn zu spät bemerken, dann stelle Dir einmal vor, wie viele Adressen (die Anzahl Deiner Blogbeiträge unter dieser Kategorie) sich dabei ändern werden.

 

Das bedeutet viele kaputte Links überall, wo Du diese Blogbeiträge geteilt hast oder wo andere sie verlinkt haben. Das bedeutet auch, dass die aktuell in Suchmaschinen indexierten Webseiten bis zum nächsten Crawling nicht erreicht werden können, sofern Du keine Weiterleitung einrichtest.

 

Das bedeutet im schlimmsten Fall, dass Deine Suchmaschinenplatzierung deutlich sinkt oder Deine Beiträge für eine ganze Weile gar nicht erst indexiert werden.

Lösung: Plane flexible Blogkategorien (und URL-Strukturen) ein.

Deshalb solltest Du bei der Wahl Deiner URLs – und speziell Deiner Blogkategorien – besonders vorsichtig sein und Dir gut überlegen, wie die Linkstruktur auf Deiner Website aussehen soll.

 

Dabei kann Dir helfen, anfangs in Schlüsselwörtern zu denken, die Du einem Baumdiagramm zuordnest. In der Baumkrone legst Du Dein Kernthema fest. Darunter breitest Du Deine wichtigsten Seiten aus, nämliche jene, die auch über Dein Hauptmenü erreichbar sein werden.

 

Unter manchen dieser Seiten (wie der Blogseite) verzweigen sich dann die entsprechenden Unterseiten (die Blogkategorien in diesem Fall). Unter diese fallen dann lediglich die individuellen Blogbeiträge, die Du den Kategorien zuordnen wirst.

 

Auch kann es helfen, die Adressen der einzelnen Webseiten einmal auszuschreiben, um Deine permanente Linkstruktur leichter planen zu können.

 

Falls Du Dich aber nicht sofort festlegen kannst, gibt es 2 Möglichkeiten:

 

  1. Du legst erst einmal überhaupt keinen Blog an und konzentrierst Dich stattdessen auf die Hauptseiten. Sorge dafür, dass Du dabei Dein wichtigstes Schlüsselwort reservierst. Du kannst Dir dann später noch Gedanken dazu machen.
  2. Du legst Deine permanente Linkstruktur so an, dass keine Kategorien darin vorkommen. Gerade bei Blogbeiträgen mit längeren Slugs kann es sich lohnen, die Verschachtelungen auszulassen. Du bleibst dann in jeder Hinsicht flexibel.
Stolperfalle: Marketing-Hamsterrad statt Portfolio-Aufbau

Wenn die ersten Kund♥innen auf sich warten lassen, ist die Versuchung groß, erst einmal großflächig Deine Reichweite aufzubauen. Vielleicht hast Du vor, Dich in die sozialen Netzwerke zu stürzen, und hast schon einen genauen Plan dafür, wie Du Dich als Expert♥in etablierst und dafür sorgst, dass sowohl Deine Website als auch Deine Profile das reflektieren.

 

Was zunächst sinnvoll klingt und auf eine gute Vorbereitung schließen lässt, bedeutet aber in Wahrheit, dass Du Dir viel zu viel vorgenommen hast. Das gilt vor allem dann, wenn Du direkt mit einem ungetesteten Veröffentlichungsplan beginnst.

 

Irgendwann kommst Du nicht mehr hinterher und Du musst Deine ersten Versprechungen brechen. Vielleicht bist Du sogar erschöpft, bevor Du überhaupt die ersten Kund♥innen an Land gezogen hast. Alles andere scheint viel zu kurz zu kommen.

 

Auch mein erster Veröffentlichungsplan war idealistisch und nicht länger tragbar, als ich die Zusammenarbeit mit meinem ersten Kunden begonnen hatte. Ich hatte keine Zeit mehr für meine eigenen Projekte und irgendwann ließen sich die Lücken in meinen Social-Media-Aktivitäten einfach nicht mehr vermeiden.

 

Dass es völlig normal ist, den richtigen Rhythmus erst entdecken zu müssen, hatte ich damals noch nicht erkannt. Ich sah nur, dass mein Plan (basierend auf all den Artikeln, die beteuern, dass Du mehrmals täglich etwas veröffentlichen musst) fehlschlug.

Lösung: Versprich erst einmal nichts und mache eins nach dem anderen.

Am besten versprichst Du erst einmal nichts. Du sagst nicht, wie oft Deine Blogbeiträge oder E-Mails herausgehen werden, oder worüber Du „schon bald“ als Nächstes schreibst. Du sagst interessierten Abonnent♥innen lediglich, dass Du sie über alles Neue auf dem Laufenden hältst.

 

(Und Du stürzt Dich auch nicht 4 Stunden täglich in die sozialen Medien.)

 

Bei einer Kundin, für die all diese Dinge ohnehin unbekannt waren, sind wir ihr Website-Projekt so angegangen:

 

  • Wir haben mit den wichtigsten Webseiten angefangen. Dazu gehören Impressum, Datenschutzerklärung, Kontaktseite und Startseite. Auf der Startseite haben wir kurz den Zweck der Website beschrieben, wer die Kundin ist und welche Themen die Besucher♥innen auf ihrem Blog erwarten dürfen.
  • Sie bietet von Anfang an einen Newsletter an, der automatisch Benachrichtigungen zu neuen Blogbeiträgen verschickt. Die entsprechende E-Mail haben wir als Template in ihrem Newsletter-Plugin angelegt. Das war’s fürs Erste.
  • Damit konnte sie sich schnellstmöglich auf ihre ersten Blogbeiträge konzentrieren und ich bekam mehr Input, um ihre Markengrundlagen genauer zu definieren. Gleichzeitig konnte sie ihre Texte bereits mit Familie, Freundschaften und Bekannten teilen, die sich wiederum in ihren Newsletter eintrugen.
  • Danach arbeitete ich weiter an den Hauptseiten der Website, wodurch auch das Webdesign Gestalt annahm.
  • Jetzt bekam meine Kundin die ersten Anreize, persönliche Newsletter zu schreiben. Sie nahm sich die Zeit, sich auszuprobieren, und fand dadurch heraus, was für sie im Monat realistisch machbar war.
  • Eine Überarbeitung der Willkommens-E-Mail und ein kleines Geschenk für ihre neuen Abonnent♥innen waren unser nächstes Ziel.
Stolperfalle: stets Gast und nie Gastgeber

Damit meine ich, dass Du die meisten Deiner Inhalte außerhalb Deiner Website veröffentlichst.

 

Nehmen wir mich als Paradebeispiel: In 2021 veröffentlichte ich genau 18 (!) Artikel und keiner davon saß auf meiner Website. Ich schrieb 6 davon für LinkedIn und 12 für die soziale Kunstplattform ARTMO, auf der ich damals meine Zielgruppe gefunden zu haben glaubte.

 

Und jetzt kommt’s:

 

  • Die Artikel waren natürlich auf die jeweiligen Plattformen zugeschnitten. Soll heißen, dass ich mich im Kontext mehr auf Social Media bezog als auf mein eigentliches Thema, das Website-Marketing ist.
  • Die Künstler♥innen brachten mich ausschließlich mit Social Media in Verbindung und glaubten irgendwann sogar, ich sei Teil des ARTMO-Teams. Sie kamen mit allen möglichen Fragen zu mir. Nichts davon hatte mit einer Website zu tun.
  • Von über 800 Followern trugen sich 4 Menschen in meine Newsletter-Liste ein. (Damals erstellte ich ihn sogar noch auf Deutsch und Englisch, was zeitaufwendig war.)
  • Tatsächlich war das Jahr so anstrengend, dass ich nie wieder nach einem Content-Plan schreiben will; egal, wer was rät.
  • Heute, in 2024, habe ich bereits erkannt, dass ich nicht der Typ für soziale Medien bin, und all meine Profile sind gelöscht. Ich kann nur wenig von dem verwenden, was ich zuvor geschrieben habe. (12 Artikel verfasste ich schließlich in englischer Sprache.)
  • Zusammengefasst bedeutet das, dass keine♥r meiner Kund♥innen über Social Media zu mir kam. Jene, die Interesse hatten, sind dann vor meiner damaligen Preisliste zurückgeschreckt, die, wie ich jetzt nach verschiedenen Gesprächen weiß, sogar unter-durchschnittlich war.

 

Es ist schwer, etwas loszulassen, in das Du viel investiert hast.

Lösung: Veröffentliche Deine besten Inhalte auf Deiner Website.

Die wichtigsten, besten und längsten Inhalte veröffentlichst Du auf Deiner Website, damit Du Dir eine nachhaltige Basis aufbaust und damit jene Inhalte, in die Du viel Arbeit gesteckt hast, langfristig für Dich arbeiten können.

 

Die Aussicht auf neue Inhalte macht auch Deinen Newsletter attraktiver und hilft Dir, Dich auf Dein Thema zu fokussieren.

 

Überall sonst, seien es soziale Medien oder andere Netzwerke, machst Du kleine Schritte vorwärts. Soll heißen, dass Du sie vor allem dazu nutzt, Deine Ideen auszutesten, Deine Zielgruppe aufzuspüren und kennenzulernen.

 

Wenn sich nämlich herausstellt, dass diese Netzwerke nichts für Dich bewirken, wird es Dir leichter fallen, Dich anderem zuzuwenden; zum Beispiel den Fragen, wer Deine Zielgruppe wirklich ist und wie sie zu Dir findet.

Stolperfalle: Mehrwert hui und Werbung pfui

Viele Menschen trauen sich nicht oder vergessen es einfach (so wie ich im ersten Jahr), ihr eigenes Angebot zu bewerben und halten sich stattdessen strikt an das, was mittlerweile jeder predigt: Mehrwert, Mehrwert, Mehrwert.

 

Du bekommst den Eindruck, dass Du immer absolut nützliche Inhalte verbreiten musst – völlig gratis – und versuchst dabei, möglichst niemandem auf die Nerven zu gehen. Wir sind uns da ja einer Meinung: Werbung ist total nervig.

 

Dabei ist es unglaublich wichtig, Deine Website und Angebote zu teilen, denn sonst weiß ja niemand, welche Schätze sich in Deiner Arbeit verbergen.

 

Und genau deshalb erstellst Du auch dauernd Inhalte mit Mehrwert: damit Du auch etwas davon hast, nämlich Kundschaft!

Lösung: Versäume nicht, auf Dein Angebot hinzuweisen.

Das Erste, was Du tun kannst, ist über Dein Angebot zu sprechen. Erzähle Freunden und Bekannten, was Du tust, und bitte sie darum, Dich weiterzuempfehlen, wenn sich die Chance dazu ergibt. Vielleicht trägst Du sogar Visitenkarten mit Dir herum, vergisst aber ständig, sie bei Gelegenheit auch zu verteilen.

 

Als Nächstes verlinkst Du Deine Website in sozialen und anderen themenrelevanten Netzwerken, auf denen Du ein Profil pflegst. Wenn es dort eine Biographie oder ein ähnliches öffentliches Textfeld gibt, bringst Du dort Deine Berufung kurz auf den Punkt.

 

Da Du ohnehin immer mal wieder aktiv werden musst, damit sich Dein Profil überhaupt lohnt, solltest Du es Dir nicht nehmen lassen, Dich selbst und Dein Angebot einmal vorzustellen. Bei Deinem Newsletter wäre das der perfekte Aufhänger für Deine Willkommens-E-Mail!

 

Danach kannst Du sowohl über Deine Profile als auch über Deinen Newsletter all Deine neuen Website-Inhalte (und Neuigkeiten generell) teilen und zum Schluss kurz darauf hinweisen, bei welchen relevanten Problemen Du Deinen Abonnent♥innen weiterhelfen kannst. (Oder woran Du gerade als Nächstes arbeitest, was für sie interessant sein könnte.)

 

Wenn Du neue Angebote entwickelst, lässt sich das immer gut mit einer vorausgehenden Umfrage verbinden. Kurz darauf sind die Umfragen-Ergebnisse fällig und schließlich kommt das Angebot selbst heraus, über das dann sicher einige Menschen informiert werden wollen.

 

Wenn Du ein neues Werk fertiggestellt hast, ist das mehr als sehenswert und niemand wird sich über den Hinweis darunter wundern, dass das Werk zum Verkauf steht und dass unter dem folgenden Link zur Website weitere Informationen anzutreffen sind.

 

Darüber hinaus ist es völlig in Ordnung, wenn Du Dich nur hin und wieder ins Zeug legst, um fantastische Gratis-Inhalte zu erstellen. Nicht nur könnte es für Deine Abonnent♥innen angenehmer sein, auch einmal zu verschnaufen. Sie werden sich auch auf Deine Inhalte zu freuen wissen!

Stolperfalle: Doppelt gemoppelt mit Übersetzungsplugin

Am Anfang einer Unternehmung meinst Du immer, dass Du möglichst viele Menschen ansprechen und erreichen musst. Das gilt vor allem dann, wenn Du selbst global aktiv bist und Du Dich gleich in mehreren Sprachen zu Hause fühlst.

 

Doch wer langfristig zu Deiner Zielgruppe gehört, erfährst Du in der Regel erst einige Zeit nach dem Launch. Und diese tendiert dazu, Deine Aktivitäten zunächst zu beobachten und sich erst dann bei Dir zu melden, wenn Du bereit dafür zu sein scheinst.

 

Wenn Deine Website offensichtliche Lücken aufweist oder Deine Ankündigungen noch nicht in Erscheinung getreten sind, ist Deine Bereitschaft noch nicht zu erkennen.

 

Wenn Du zusätzlich noch all Deine Website-Texte übersetzen willst, rückt diese scheinbare Bereitschaft noch weiter in die Ferne. Und es könnte sein, dass Du dadurch potenzielle Kund♥innen verlierst, die diese Übersetzung gar nicht erst gebaucht hätten.

 

Darüber hinaus kann ein uninformierter Einsatz eines Übersetzungsplugins Deiner Suchmaschinenplatzierung schaden.

 

Das hängt meist mit den automatischen Übersetzungstools zusammen, die dafür verwendet werden. Einerseits, weil solche Übersetzungen von Google als „automatisch generierte Texte“ eingestuft werden, und andererseits, weil neben ihrer meist niedrigen Qualität der kulturelle Sprachgebrauch nicht mehr stimmt.

 

Darüber hinaus verlieren die ursprünglichen Schlüsselwörter (und die gewählten Titel) ihre Funktion, weil in einer anderen Sprache andere Suchanfragen gestellt werden. Ähnlich steht es um die URL-Adressen und die Metadaten, die fast nie zum automatischen Übersetzungsprogramm dazugehören.

 

Mir war damals wichtig, all meine Texte selbst zu übersetzen, und so hatte ich mich angesichts des ungeheuren Aufwands letztendlich gegen ein Übersetzungsplugin entschieden.

Lösung: Entscheide später und informiere Dich richtig.

Am besten erstellst Du gar keine mehrsprachige Website. Es sei denn, Du erwartest wirklich mehrsprachige Kundschaft. Falls dem so ist, gehst Du wie folgt vor:

 

  1. Erstelle Deine Website zuerst in der wichtigsten Sprache. Wenn Du sofort global agierst, wäre das zum Beispiel Englisch. Wenn Du lokal beginnst, verwende die lokale Sprache. Punkt ist, dass Du beim anfänglichen Website-Aufbau nicht alles auf einmal machst.
  2. Es ist aber hilfreich, Dir schon einmal Gedanken zur zukünftigen Mehrsprachigkeit zu machen, damit Du das Grundgerüst Deiner Website entsprechend anlegst.
  3. Wenn Deine Website dann in einer Sprache soweit „fertig“ ist, greifst Du nicht einfach zum nächsten Gratis-Plugin. Vergleiche die Premium-Versionen, denn meiner Erfahrung nach befinden sich die wichtigen SEO-spezifischen Funktionen immer hinter der Paywall.
  4. Danach schaust Du Dir die Dokumentation des Plugins an. Du solltest unbedingt vor dessen Anwendung wissen, wie Du es SEO-freundlich einsetzt.

Damit habe ich Dir in meiner eigenen Anfangszeit so einige Fehler vorgemacht, sodass Du sie Dir jetzt sparen kannst. Gern geschehen!

Auf welche interessanten Ideen Du selbst noch kommen könntest, kann ich Dir leider nicht vorhersagen. Vielleicht hast Du aber schon Deine eigenen Geschichten zu erzählen: Ich wäre gespannt! Falls Du Deine Stolperfallen nicht benennen kannst und Hilfe brauchst, können wir auch über einen Website-Check sprechen.

Mein Tipp: Denke nicht zu viel!

Zu Beginn wirst Du recherchieren, analysieren und viel planen. Das ist auch gut so. Doch ich garantiere Dir, dass Du Deinen ersten, minuziös über 3 Seiten ausgearbeiteten Plan für den Aufbau Deiner Online-Präsenz entweder nicht zu Ende führen wirst oder dass wenigstens Deine Motivation dabei auf der Strecke bleibt.

Das gilt insbesondere dann, wenn dieser Plan mehrere Jahre beschreibt, Deadlines vorsieht und eine Hand voll Marketing-Kanäle beinhaltet, die Du noch nie getestet hast.

(Übrigens auch, wenn dieser Plan nur in Deinem Kopf existiert.)

Erst wenn Du aktiv einen Punkt nach dem anderen abhakst, wirst Du ein Gespür für die Arbeit dahinter entwickeln. Du wirst Anpassungen vornehmen, Dich auf neue Ideen einlassen. Du wirst Dich selbst verändern und Deine Marke wird mit Dir wachsen.

Natürlich willst Du frühzeitig Deine ersten Kund♥innen akquirieren und bedienen, was am besten funktioniert, wenn Du eine Website hast. Doch Du kannst nicht jahrelang nur denken und gestalten, denken und neugestalten. (Oder die Website links liegen lassen.)

Daher mein Tipp: Denke nicht zu viel und plane nicht zu lange. Beginne Deine Website und schenke ihr Deine volle Aufmerksamkeit, mit dem Ziel, die wichtigsten Inhalte schnellstmöglich zu veröffentlichen.

Vielleicht wirst Du Deine Inhalte später umgestalten, aber dann nicht zu viele davon.

Eine der größten Herausforderungen ist es loszulassen und selbst mittendrin einen Weg zu wählen, der besser zu Dir passt.

Apropos: Finde einen Weg, Website-Marketing zu betreiben, der zu Dir passt.

Beim Website-Marketing steht Dein Website-Ziel im Vordergrund – nicht nur, wie Du dieses erreichen kannst, sondern wie Du es erreichen willst. Das heißt, dass:

  • Mehrwert nicht nur durch einen Blog (und Kommentare) zustande kommt. Ob Du Deinen Mehrwert um Deinen Newsletter oder um Deine Werke herum aufbaust, oder ob Du lieber spannende Events auf Social Media veranstaltest, ist ganz allein Dir überlassen.
  • sich nicht alle Webseiten zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) eignen. Manche Webseiten haben andere Funktionen innerhalb des Website-Konzepts oder so spezielle Inhalte, dass Du Dir das minuziöse Skripten sparen kannst.
  • Du nicht von Social Media und anderen Verteilern abhängig bist, wenn Du Dich stattdessen mit SEO auseinandergesetzt hast und Dir lieber geduldig eine E-Mail-Liste aufbaust.
  • all Dein Marketing nicht nur online stattfinden muss. Auch offline bieten sich hervorragende Möglichkeiten, auf Dich aufmerksam zu machen.
  • je nach Kund♥innenakquirierung sogar eine Microsite (Website mit nur 1 Webseite) ausreicht und viel bewirken kann.
Wofür Du Dich auch entscheidest, wichtig ist vor allem, dass Du Dir und Deinen Traumkund♥innen eine Brücke zu Deiner Website baust, die ihr überqueren könnt.

Überlege Dir also:

  1. für welche Inhaltsformate Du Zeit hast und welche Inhalte Du gerne erstellst.
  2. ob Deine Traumkund♥innen Lust und Zeit haben, diese zu konsumieren.
  3. wie sie Deine Website (und damit Dich) finden sollen
  4. und ob Du auch bereit wärst, kostenpflichtige Anzeigen zu schalten bzw. die Werbung auszulagern.
  5. wie Du Deine Traumkund♥innen dann auf Deiner Website am besten abholst.
  6. nach welchen Antworten sie auf Deiner Website suchen werden.

Website-Marketing ist flexibel – von außen und von innen. Vielleicht ist es sogar die flexibelste Marketing-Methode, die es gibt.

Noch mehr Informationen

Coming-Soon-Modus FAQ
Wie sieht ein Coming-Soon-Modus aus?

Der Coming-Soon-Modus beschreibt den Zustand einer Website, die gerade aufgebaut und bald online gehen wird. Der Modus schickt die Besucher♥innen zum Empfang auf eine gestaltbare Coming-Soon-Seite und erlaubt Suchmaschinen, die Website schon vor dem Launch zu indexieren.

 

Sobald Du nämlich WordPress auf Deiner Website installiert hast, ist sie für Deine Besucher♥innen erreichbar – und zwar mit allen Text- und Bildbeispielen.

 

Damit Deine unabgesegneten Inhalte zunächst verborgen bleiben, aktivierst Du den Coming-Soon-Modus Deiner Website. Anstatt Deiner Homepage finden Deine Besucher♥innen dann einen Teaser Deiner zukünftigen Website vor.

 

Der Teaser enthält dann einen Hinweis auf den Baustellenzustand (bspw. den Titel „Coming Soon“), eine kurze Beschreibung dessen, was Du zukünftig (bezahlt und gratis) anbieten wirst, und ggf. die wichtigsten Kontaktdaten.

Was unterscheidet den Coming-Soon-Modus vom Wartungsmodus?

Im Vergleich zum Coming-Soon-Modus informiert der Wartungsmodus Besucher♥innen und Suchmaschinen darüber, dass eine bereits gelaunchte Website vorübergehend optimiert oder gewartet wird.

 

Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Du zu neuen Plugins und Themes wechselst, Tests für neue Funktionen und Inhalte durchführst oder auch technische Fehler behebst.

 

Zur Wartung gehören unter anderem die Bereinigung Deines Website-Caches und die Aktualisierung von WordPress, Plugins und Themes. Dabei versetzt sich Deine Website ganz automatisch in den Wartungsmodus, den Du jedoch nicht gestalten kannst.

 

Die Dauer des Wartungsmodus kann ein paar Minuten oder auch ein paar Tage betragen, ohne Dein Suchmaschinen-Ranking zu beeinflussen. Die Website gibt während dieser Zeit einen „HTTP 503 Code“ zurück. Die Suchmaschinen wissen dann, dass die Website gerade nicht indexiert werden kann, und kommen später zurück.

 

Der „HTTP 200 Code“, den der Coming-Soon-Modus sendet, signalisiert stattdessen, dass Deine Website so funktioniert, wie sie soll, und die Inhalte indexiert werden können.

Wie versetzt Du mit Elementor Deine Website in den Coming-Soon-Modus?

Von WordPress selbst erhältst Du keine Option, den Coming-Soon-Modus zu aktivieren und zu gestalten. Du greifst daher entweder zu Plugins oder, wenn Du ohnehin schon mit dem Page-Builder Elementor arbeitest, zu Elementor.

 

Sowohl Coming-Soon-Modus als auch Wartungsmodus sind bereits in der kostenlosen Version von Elementor verfügbar.

 

Dafür erstellst Du zunächst ein neues Template vom Typ „Seite“ unter dem gleichnamigen Navigationsmenü-Element unter „Elementor“. Im Page-Builder des Templates stellst Du dann über die „Einstellungen“ das Seitenlayout „Elementor Canvas“ ein, um Theme-Navigation und -Footer auf der Coming-Soon-Seite zu verbergen.

 

Gestalte hier das Design und die Inhalte Deiner Coming-Soon-Seite, optimiere sie für mobile Geräte und klicke auf „Veröffentlichen“.

 

Aktivieren kannst Du den Coming-Soon-Modus Deiner Website dann unter „Elementor“ und über das Untermenü-Element „Werkzeuge“. Klicke auf den Reiter „Wartungsmodus“, wähle den Modus und Dein Template aus.

 

Nachdem Du Deine Änderungen gespeichert hast, erscheint oben in Deiner Werkzeugleiste ein roter Balken mit den Worten „Wartungsmodus ist AN“.

 

Du kannst den Coming-Soon-Modus später an selber Stelle deaktivieren.

 

Wenn Du Elementor nicht verwendest, kannst Du auch auf das WordPress-Plugin „WP Maintenance Mode“ zugreifen.

Wie wirksam ist ein Coming-Soon-Modus?

Das Ziel der Coming-Soon-Seite ist es, Deinen Website-Aufbau vor fremden Augen zu verbergen, bis Du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Doch das Ziel hinter Deiner Coming-Soon-Seite ist stattdessen, so schnell wie möglich live zu gehen.

 

Ich würde den Coming-Soon-Modus nicht mehr für mein Website-Marketing nutzen.

 

Einer meiner Kunden berichtete mir sogar, wie sich seit dem Launch seine Kommunikation zu potenziellen Partner♥innen und Kund♥innen positiv verändert hat. Dank seines professionellen Website-Auftritts nehmen sie ihn jetzt ernst. Dieselben Menschen begegnen ihm offener als vorher und respektvoll.

 

All das konnte der Coming-Soon-Modus davor nicht erreichen, Logo hin oder her.

 

Deshalb sind meine besten Tipps:

 

  • Dich beim Präsenzaufbau im Internet zunächst auf Deine Website zu konzentrieren und alles andere drumherum aufzubauen.
  • schon nach Deiner Start- und Kontaktseite, Deinem Impressum und Deiner Datenschutzerklärung Deinen Coming-Soon-Modus zu beenden.
  • Dir danach eine Webseite nach der anderen vorzunehmen – in Deinem Rhythmus.

 

Website-Marketing ist erst dann wirksam, wenn Du eine Website hast. Dagegen ist Deine Coming-Soon-Seite allenfalls ein Platzhalter, nicht mehr als ein Signal an Google. Sie ist nicht Deine Website und nur auf kurze Dauer sinnvoll und förderlich.

Wann ist eine Webseite fertig?

Eine zufriedenstellende Gestaltung erreichst Du meiner Erfahrung nach an dem Punkt, an dem Du glaubst, die Seite ruiniert zu haben. Irgendwann hast Du zu viel eingebaut und die Seite wirkt nicht mehr. Daher mein Tipp:

 

Wenn Dir Deine Gestaltung nicht gefällt, vereinfache sie.

 

Sobald Du verschiedene unnötige Elemente löschst, wird Deine harte Arbeit sichtbar.

 

Zudem danken es Dir Deine Besucher♥innen, wenn Du nicht zu kreativ wirst, denn meistens wirkt sich das nur negativ auf die Ladezeiten aus.

Über Naomi
Hallo, mein Name ist Naomi, und Du besuchst gerade meinen Website-Marketing-Blog. Kann ich Dir weiterhelfen?

Jede Website hat Potenzial. Wir müssen ihr nur die Möglichkeit geben, es zu entfalten. ♥

Über meine Projekte
Bildschirmpräsentation einer Microsite als Fallbeispiel für die eigene Unternehmenswebsite | Website-Marketing mit Naomi Oelker unter Literally Genuine

Mein Fachgebiet sind makellose Gestaltungen mit Elementor und Texte ohne Stolperfallen.

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